Das Gelände um dem Haus

Laine ignorierte ich, denn ich hatte jetzt das erreicht was ich wollte.
Ich hatte ein freches grinsen im Gesicht und schaute Aleksander konzentriert in die Augen.
Meine Augen wurden rot.
"Aleksander..... merk dir eins..... jemanden seelisch zu verletzen, ist schlimmer als jemanden körperlich zu verletzen....."
//Meine illusion wird wirken......//
"Du wirst den selben schmerz von damals wieder erleben...."
Ich blieb ernst, meine stimme klang auch ernst.
//Ich hatte diese Illusion all die Jahre gut geübt, die illusion, dass meine Opfer in ihrer Vergangenheit verweilen....//
Ich wandte mir den Blick von ihm ab und musste grinsen, als ich Aleksanders erschrockenen Gesichtsausdruck sah.
//Es hat angefangen.....//
Ich schaute zu Laine rüber.
"Bleib lieber da stehen wo du bist~ Eine falsche Bewegung, und er sieht dich in seiner Illusion als etwas falsches und er könnte dich angreifen~"
Ich lächelte Laine höflich an.
"Nach 10 Minuten ist er wieder "bei uns""
Ich beobachtete Aleksander und musste wieder grinsen, als ich seinen schmerzverzerrtes Gesicht sah.
"Und merks dir.... in diesem Zustand, kann er nichts wahrnehmen, was hier geschieht...... keine Geräusche, keine Berührungen...... doch..... da du so nah bei ihm stehst, solltest du dich erst recht nicht bewegen...... weil sonst...... Reinblüter haben ein besseres Gespür und es kann sein, dass er dich in seiner Illusion als einen Feind ansieht und dich zerfetzt~"
Ich kicherte und blieb ganz ruhig.
"Nur mir kann er nichts antun, weil ich die Illusion gemacht habe~"

Vorerst unbeeindruckt blieb er vor ihr stehen. Er war der festen Überzeugung nicht in solchen Psychoquatsch zu verfallen. Er glaubte fest daran. Bis Matsu anfing. Kurz flackerte es schwarz vor seinem inneren Auge bis die ersten Bilder sich auftaten. Es war dunkel. So dunkel wie an jenem Tag. Er stand auf. Lief die Treppe hinab. Spürte das Feuchte unter sich. Er schaute hinab. Blut. Überall Blut. Seine Augen weiteten sich unwillkürlich. Nicht nur in der Illusion, sein Körper reagierte mit. Er schaute den Leichnam an, der vor ihm lag. Die dunklen Haare umschlangen seine Füße und kitzelten leicht an seinen Zehen. Mit geschocktem Blick schaute er zu dem zermetzelten Körper seiner Schwester, zu dem aufgespießtem Leichnam seiner Mutter und dem geschockt aussehenden Vater, der blutend am Boden saß. Seine Hände waren voll Blut. Wieso waren seine Hände voll Blut? War er es gewesen? Er hörte eine Stimmte an seinem Ohr. 'Ja, Aleksander. Du warst es. Du hast sie ermordet' murmelte sie. Seine Beine gaben nach und er sank zu Boden. Seine Hände ballten sich erst zur Faust ehe sie geöffnet an seine Augen fuhren und er den Kopf senkte. Er kniete sich ins Blut, das anschließend seinen ganzen Körper tränkte....

Ich beobachtete Aleksanders schmerzverzerrtes Gesicht und schaute diesmal ernst.
//Tut mir leid, dass es so weit kommen musste.... lerne deine Lektion darauß//
Ich seufzte und ging den Gang entlang.
Ich dreht mich nocheinmal um und grinste Laine an.
"Er hat noch ca. 6 Minuten~ und nicht vergessen.... bewegungen sind verboten~"
Ich kicherte und ging in meine Wohnung in der Stadt.

===================> Stadt ================> Matsus Wohnung

Geschockt blieb Laine wie angewurzelt stehen, ehe sich ihre Augen rot färbten. //Lass es aufhören.//, schoss es durch ihren Kopf, bewusst, dass die Blonde es hören würde. Sie hasste es andere leiden zu sehen. "Bitte.", wiederholte sie laut, blieb jedoch weiterhin stehen. Wütend ballte die Day-Class Schülerin ihre Hände, als die andere sich mit einem Kichern abwandte und kurze Zeit später auch schon verschwunden war. Was jetzt?, schoss es durch ihren Kopf, während sie den Weißhaarigen beobachtete, der einen scherzerfüllten Gesichtsausdruck zeigte. "Aleksander?", gab sie leise hervor und wagte es sich kaum einen Schritt auf ihn zu zu gehen, wagte es sich letztendlich aber trotzdem.

Grausame Bilder schossen durch seine Gedanken. Er strich vorsichtig durch das warme Blut. Es umhüllte ihn ganz und gar, obgleich er in der Ferne noch die Körper seiner Familie erkannte. Seine Beine erhoben sich wie automatisch und trugen ihn immer mehr auf die drei Personen zu. Eine Stimme drang an sein Ohr. 'Du bist schuld. Nur du. Du bist schuld' ging es die ganze Zeit. Seine Augen waren weit geöffnet und blickten geschockt seine Schwester an, die dies sagte. 'Nein.. nein' drang es aus seiner Kehle. Er legte die blutigen Hände an seine Augen und verdeckte sein Gesicht. Auch jetzt drückte er immer mehr die Hände auf seine Augen. Etwas anderes nahm er nicht wahr. Auch die Stimme Laine's nicht. Oder nicht sofort. 'Doch. Nur du allein.' kam es. Doch weit her klang der liebliche Glockenläutsklang. Er war ruhig und wie ein Metrum. Umso lauter er dies Metrum wahr nahm, desto lauter wurde auch die Stimme seiner Schwester. Er begann leicht zu zittern.

"Aleksander?", fragte Laine nun lauter und etwas zögerlich, während sie sich ihm weiterhin näherte. Die gesamte Situation überforderte sie zunehmends. Was sollte sie nur tun? Er schien sie schließlich nicht einmal zu hören, reagieren tat er auch in keinster Weise. Sie wusste, dass sie lebensmüde war, ehe ihr Plan auch schon vollzogen war. Vorsichtig hatte sie ihre Arme um Aleksander gelegt und ihn an sich gedrückt. "Alles wird gut.", flüsterte sie mit brüchiger Stimme in sein Ohr.

Er zuckte zusammen als er den zierlichen Körper vernahm, der sich leicht an ihn drückte. Die schwachen Arme seiner zermetzelten Schwester schlangen sich um ihn. 'Du bist schuld. Nur du. Spüre den Schmerz' Ohne nachzudenken kniff er die Augen zusammen und schleuderte Laine den Gang entlang bis eine Wand ihren Fall bremste. Es war nurnoch eine Minute aber sie könnte Schmerzen ihrerseits auslösen. Der Anhänger, der immernoch in ihrer Hand lag, leuchtete leicht.

Mit einem Keuchen prallte sie gegen die Wand und krümmte sich schmerzerfüllt zusammen. //Das war eine Rippe.//, dachte Laine gequält und versuchte sich leicht aufzurichten, was ihr unter Schmerzen gelang. Wie einen Rettungsring umklammerte ihre Hand den leicht leuchtenden Ohrring Aleksanders, als sie erneut zu ihm ging und sanft über sein Gesicht fuhr. "Aleksander.", meinte sie verzweifelt und zugleich bittend. "Wach auf."

Dreißig Sekunden. Neunundzwanzig. Achtundzwanzig.Sie legte sanft ihre Hand an seine Wange. Entsetzlich verstümmelt blickte sie ihn lächelnd an. 'Du bist schuld, Aleks. Nur du. Wach auf.' murmelte die sanfte Stimme. Doch das leise Läuten beschäftigte ihn mehr. Es war das einzig erholende hier. So still und langsam und doch schnell genug, um ihm folgen zu können. Sein weißes Haar fiel ihm ins Gesicht während er leise zu Atmen begann. Bis dato hatte er strikt die Luft angehalten. Zehn. Neun. Acht. Er holte aus und beförderte sie mit Wucht hinter sich aus dem Fenster hinaus, das daraufhin zu klirren begann. Drei. Zwei. Eins. Seine Augen öffneten sich und blickten mit dem klar türkisen Blick die Umgebung an. Es roch etwas nach Blut. Laine's Blut. An der gegenüber liegenden Wand erhaschte er ein paar Tropfen und am Glas auch. Geschockt richtete er sich auf und blickte perplex in den Gang.

Zitternd betrachtete sie Aleksander und war geradezu erleichtert, als er Luft holte. Laine wusste nicht, ob er den Sauerstoff brauchte, aber schaden konnte es ihm sicherlich nicht. Ehe sie ihm jedoch ein weiteres beruhigendes Wort zuraunen konnte, entrang ihr ein spitzer Schrei, während sie bereits durch eines der Fenster flog und mit einem dumpfen Knacken auf dem Boden dahinter aufschlug. Das Einzige was sie spürte, war der Schmerz der gebrochenen Knochen und der aufgerissenen Haut, ehe die Welt vor ihren Augen schwarz wurde.

Er vernahm das Knacken der Knochen etwa so, wie wenn hinter ihm ein Ast zertreten wurde. Es war so laut hörbar, dass es ihm ein Schauer über den Rücken laufend bescherte. Schnell war er am Fensterbrett angelangt und blickte auf die bewusstlose Braunhaarige. Seine Augen weiteten sich, als er sogar von hier die verdrehten Rippen erkannte. Das war nicht gut. Im Moment dachte er nicht darüber nach, dass er das war. Er sprang vom Fenster und landete wie eine geschmeidige Katze neben ihr, hob sie auf seine Arme und brachte sie schnell auf das Krankenzimmer.

-->Krankenzimmer

Ich ging aus dem tor des Moon hauses und in richtung haus sun.
// verdammt wieso gibt es hier nirgens einen wasch raus für meine uniform.//
" mist wenn ich noch länger warte kann ich mir eine neue uniform kaufen" fluchte ich.
Ein schwacher wind und wehte mich und wehte auch den geruch meines blutes über das gelände.
Ich spielte mit meine haarspitzen die vom wind in mein gesicht geweht werden .

Um in da Haus Sonne zu gelange Must erst einmal das Gelände überqueren das sich um das Wohnheim befand.
Ich schaute mir die umgebung genau an denn ich wusste ich würde mich verlaufen wenn ich mir den weg nicht genau einprägen würde
ich war gespannt wie die Menschen als auch die Vampre hier so drauf waren und kam dem eingang des Sonnen Hauses immr näher.
Ich konnte den leichten Hauch Blut wahrnehmen welchr in der Luft lag , und suchte dessen Quelle die ich daraufhin sofort auch fand.
Ein Mädchen mit Blut befleckter Uniform lief mir entgegen , sie war schnee weiß und das Dunkle Rot auf der Kleidung war gut zu erkennen.
Ich stellte mich ihr in den Weg und schaute sie fragend an.
''so wie ich die Schulregeln verstanden habe , haben Vampire im Haus Sonne und umgbung nichts zu suchen?''
Ich sprach etwas leiser , es könnte ja ein Day class schüler in der nähe sein und setzte ein leicht provokantes Lächeln auf.

Ich lief weiter ums haus und dann sprach mich ein junge an.
Er sagte mir das ich garnicht hier sein dürfte .
" Ich weiß das aber ich suche einen raum wo ich meine uniform waschen kann" Sagte und und lächelte ihn an

Hie und da blieb sie stehen schnupperte an Blumen, musste manchmal kurz aufniesen bevor sie ihren Weg fortsetze. Mit kurzen Blicken schaute sie sich um, um sicher zu sein das wirklich keiner von den Vertraunsschülern da war und sie wieder fort schicken würde, doch um ehrlich zu sein… das ging ihr ziemlich am Arsch vorbei. Mit einem kichern sprang sie über eine kleine Mauer und kam auf das Gelände an. In ihren Augen lag das Leuchten von Begierde und Abenteuerlust. Haruka stieß die Luft pustend aus und sah plötzlich zwei Personen. Ihr Kopf lag schief bevor sie ihren weg fortsetzte, ein Engelslächeln aufsetze und wenige Meter vor ihnen stehen blieb. Ihr Blick wanderte zu den Mädchen dessen Uniform voller Blut bespritzt war. Sie war eine Vampirin, das konnte Haruka schnell herausfinden. Die Aura des Mädchens verriet es. Der Junge war ein Day Class Schüler. „ Bist du verletzt?“ Sie legte ihr zartes Engelstimmchen ein und verschränkte die Hände hinterm Rücken. // Wie untypisch für eine Reinblüterin… Egal, lassen wir heute mal die Arrogante Seite weg und sind mal nett. Auch zu ihm dort, muss mich nur an die Worte von Mom erinnern.

_______
Vom Moonhaus

Ich machte einige Schritte auf sie zu und strich mit den Fingerspitzen vorsichtig über die Blutspritzer die klar auf ihrer Uniform zu erkennen waren.
Mein Blick fuhr von dieser hoch bis zu ihrem Gesicht , dabei hob ich die Hand ein stück und stupste ihr gegen die Nase.
''Tollpatsch ~'' kam es in einem amüsierten Ton von mir.
''Ich würde dir ja gerne Helfen aber ich hab selbst nicht den besten Orientierungssinn ...''
Ich überlegte kurz , es war dennoch nicht gut das sie sich hier aufhielt immer hin musste es im Haus Mond auch einen Waschraum geben.
Doch ich sollte mich nicht länger meinen Gedanken widmen denn ehe ich sie wieder ermahnen konnte erklang eine stimme hinter ihrem Rücken.
Ich schaute hinweg über ihre zierliche Schulter direkt in das Gesicht von dem die 'besorgten' Worte stammen.
Es war eine reinblüterin das wusste ich sofort ... was war bloß los mit dieser Schule? Und wo blieben zum Teufel nochmal die Vertrauensschüler?
Dennoch unterließ ich es etwas zu sagen und wartete erst einmal die Reaktion meiner gegenüber ab.

Er fuhr mit seinen Fingern über die flecken auf meiner uniform.
Dann stubste er gegen meine nase und sagte tollpatsch.
"öhm.." ich kniff die augen zusammen.
Als er sich dann zu dem anderen mädchen um drehte lief ich rot an.

Ich wusste das es sich nicht gehörte jemanden einfach so stehen zu lassen auch wenn es eine Reinblüterin war , aber dennoch nahm
irgendetwas in mir mein Gehirn in Beschlag und ließ es nicht mehr klar denken.
So Griff ich also nach der Hand meiner Gegenüber und Lächelte über ihre Schulter hinweg.
''Ich kümmer mich schon um sie''
Kam es in einem Entschuldigenden Ton von mir , ich neigte meinen Körper etwas nach vorne so dass eine leichte Verbeugung entstand , zwar
mochte ich es nicht so unterwürfig zu tun besonders nicht wenn es um Vampire ging aber ich wusste mich zu benehmen.
Mit einem mal drehte ich mich um und zog das Mädchen welches ich so eben an die Hand genommen hatte mit mir in Richtung Mond Wohnheim.
Dabei schaute ich noch einmal über meine Schulter hinweg und grinste.
''wie heißt du wenn ich fragen darf?''

====> Haus Mond ====> Gelände um das Wohnheim

Auf einmal griff er nach meiner hand entschuldigte sich und fragte mich wie ich heiße.
" also... i..ich heiße misaki" sagte ich in einme leisen ton.
Und schaute verlegen auf den boden.

Vor lauter dürsten nach Frischer Luft begab ich mich einfach nach draußen ohne so genau zu wissen wohin ich denn nun eigentlich gehen wollte.
Diese Schule war der Berührungspunkt zwischen Mensch und Vampir und doch war hier so viel los wie in einer Alten Bibliothek ... ich hatte nichts gegen ruhe aber
wenn sie sich in Einsamkeit verwandelte dann fing sie an mich nach und nach zu verschlingen.
Ich entdeckte einige flache Steine die perfekt zum drauf sitzen waren und so nahm ich auf diesen auch so gleich platz.
Kein einziger Day-Class Schüler war zu sehen ,nicht als ich das Gebäude verlassen hatte ... und auch nicht als ich meinen Blick durch das leere Gelände schweifen ließ
Bei diesem Gedanken kam mir etwas in den sinn , hier war so wenig los das ich den Unterricht
ganz vergessen hatte. Seitdem ich Schüler der Cross war hatte ich nicht ein einziges mal gesehen wie Schüler den Unterricht besuchten.
Ein Blick auf die Uhr verriet mir das der Unterricht im Prinzip nun im vollem Gange sein musste.

============> Unterricht

Ernergisch würde die Tür neben mir aufgerissen und mein Stiefvater stieß mich ins Freie. Mit meinen Knien landete ich vorne weg auf den harten Boden der meine Knie und Hände schmerzen ließ. Kurz verzog sich mein Mund zu einer schmerzlichen Grimasse und hinter mir lachte er kurz weg und steckte sich eine neue Zigarette ind en Mund. Langsam stand ich auf betrachtete meine Beine die trotz des leichten Aufschlag nicht beschädigt waren, meine Hände mussten jedoch daran glauben. " Du hast Geld genug, kommst also gut über die Runden. Falls du doch etwas brauchts.... na,ja ich bin mal nicht so bekommst du neues." Nahcdem er geendete hatte mit dem sprechen flogen auch schon zwei Koffer mit entgegen. Im richtigen Moment fing ich sie auf, ein pfiffen seiner seits bevor die Tür zuschlug und davon raste. Erfreut darüber seuftze ich auf, packte mir die Koffer und ging zum Haus.